Weltweit übernehmen Frauen und Mädchen 75 Prozent der unbezahlten Fürsorgearbeit. Heranwachsende Mädchen kümmern sich häufig um Familienmitglieder und den Haushalt und können so weniger Zeit in ihre Bildung stecken. Dieser Kreislauf führt zur Verfestigung extremer Armut, aus denen Mädchen und Frauen schwer rauskommen.
Gleichzeitig hängt die globale Weltwirtschaft auch von der unbezahlten Fürsorgearbeit von Mädchen und Frauen ab – denn ohne Nachkommen würde keine Wirtschaft der Welt funktionieren.
Um Armut zu reduzieren und Gleichberechtigung zu priorisieren, muss der Wert unbezahlter Fürsorgearbeit endlich gesellschaftlich anerkannt und in Kinderbetreuung investiert werden. Regierungen sollten in den Childcare Incentive Fund der Weltbank investieren, um das Problem weltweit anzugehen. Gleichzeitig braucht es mehr qualitativ hochwertige Arbeitsplätze für Frauen und die Verteilung der Fürsorgearbeit muss gleichberechtigter auf die Geschlechter verteilt werden.
Schließe dich uns an und rufe die Staats- und Regierungschef*innen von Chile, El Salvador, Honduras, Kenia, Mosambik, Nigeria, Ruanda, Senegal, Südafrika, St. Lucia und Peru dazu auf, sich diesem Problem anzunehmen! Fordere diese Länder auf, in unbezahlte Pflegearbeit zu investieren, indem sie Zuschüsse der Weltbank nutzen, um Einrichtungen für Kinderbetreuung bereitzustellen und Frauen und Mädchen zu entlasten.