Aktuell steigt die Zahl der Menschen in extremer Armut, die mit weniger als 1,70 Euro am Tag überleben müssen zum ersten Mal seit 22 Jahren wieder an. Der Grund: Die Folgen der Klimakrise und der COVID-19-Pandemie treffen die Ärmsten der Welt am härtesten. Die vergangenen Monate hätten nicht deutlicher zeigen können, dass es jetzt eine entscheidende Kurskorrektur braucht, um die Welt nach der COVID-19-Pandemie für alle Menschen gerecht und nachhaltig zu gestalten.
Dafür ist jedoch ein starker Beitrag von Deutschland nötig, einem der wohlhabendsten Länder weltweit. Dieser Beitrag unterstützt die Umsetzung des Zukunftsplans, den Deutschland und 192 andere Länder mit den Global Goals der Vereinten Nationen vereinbart haben: Eine Welt ohne extreme Armut bis 2030, in der alle Kinder zur Schule gehen können, niemand mehr hungern muss und alle Menschen ein gesundes Leben führen können.
Dafür muss die Bundesregierung jetzt Wort halten und einen gerechten Beitrag von mindestens 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens leisten, um die Global Goals umzusetzen. Werde jetzt aktiv und fordere die Bundesregierung dazu auf, den Einsatz im Kampf gegen Armut zu erhöhen und ihren Teil für eine Welt ohne extreme Armut beizutragen.