Warum das wichtig ist 
Das Coronavirus interessiert sich nicht für Ländergrenzen. Deshalb liegt es an uns allen, jetzt zu handeln und dafür zu sorgen, das Virus einzudämmen. Werde mit uns aktiv und erfahre mehr über den Umgang mit dem neuartigen Coronavirus. 

Nachdem das Coronavirus offiziell zur Pandemie erklärt wurde, ist eines klarer denn je: Wir alle sind Global Citizens. Wir leben in einer komplett vernetzten Welt, in der auch Viren keine Grenzen kennen. Nun überschlagen sich täglich die Nachrichten zum Coronavirus und viele von uns Menschen fühlen sich hilflos und fragen sich, wie sie sich verhalten sollen bzw. was sie tun können, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen.

Aus diesem Grund haben wir von Global Citizen eine neue Kampagne gestartet, mit der wir dem Coronavirus den Kampf angesagt haben. Jetzt brauchen wir deine Hilfe, um politische Entscheidungsträger*innen auf der ganzen Welt zum Handeln zu bewegen.

Hier sind drei Ideen, wie du aktiv werden kannst:

1. Bleib gesund!

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das Robert Koch-Institut haben Empfehlungen und Handlungsanweisungen veröffentlicht, mit denen wir uns selbst und die Menschen um uns herum schützen können. Dazu gehört beispielsweise, sich oft und vor allem richtig die Hände zu waschen. 

Auch sogenanntes "Social Distancing" ist wichtig: Das heißt, so wenig soziale Interaktion wie möglich zu haben. Wir alle können helfen, indem wir – wenn möglich – von zu Hause aus arbeiten und auf keinen Fall das Haus verlassen, wenn Corona-Symptome vorliegen.

Es ist zudem wichtig, dass du dich regelmäßig über die aktuelle Faktenlage informierst, denn die Informationen darüber, wie wir uns und die Menschen um uns herum schützen können, verändern sich aktuell ständig.

2. Fordere politische Entscheidungsträger*innen dazu auf, die WHO zu unterstützen

Wir brauchen deine Hilfe, damit die WHO die nötigen Mittel zur Verfügung hat, um angemessen mit COVID-19 umzugehen. Jetzt es ist es wichtig, dass Gesundheitssysteme die Kapazität haben, sehr viele plötzlich erkrankte Menschen zu behandeln. Viele Länder haben deshalb bereits Hilfen bereitgestellt, mit denen die Folgen und die Verbreitung von COVID-19 eingedämmt werden sollen. 

Trotzdem braucht es weitere finanzielle Mittel, um Menschen, die in extremer Armut leben und keinen Zugang zu ausreichender Gesundheitsversorgung zu abzusichern. Global Citizen appelliert deswegen an Politiker*innen weltweit, um die Finanzierung von Maßnahmen der WHO weiter zu erhöht.

3. Unterstütze den Solidaritätsfonds der WHO

Die WHO hat den COVID-19 Solidaritätsfond gegründet, unterstützt durch die United Nations Foundation und die Swiss Philanthropy Foundation. Unternehmen, Stiftungen und auch Privatpersonen können spenden, um die die WHO im Kampf gegen COVID-19 zu unterstützen. Die WHO geht davon aus, dass große Unternehmen viele Milliarden Dollar spenden werden und der Fond für kleinere Unternehmen, Philanthrop*innen und andere Einzelpersonen die Haupt-Anlaufstelle für finanzielle Unterstützung sein wird.

Laut der WHO sind alleine im April 675 Millionen US-Dollar (etwa 602 Millionen Euro) nötig. Wenn die Pandemie weiter voranschreitet, wird noch viel mehr Geld gebraucht: Die Unterstützung des Solidaritätsfonds ist wichtig, da sie es ermöglichen, die Verbreitung von COVID-19 nachzuvollziehen. Somit kann der Fonds essentiell dazu beitragen, die bestmögliche Versorgung von Erkrankten sowie die Unterstützung von Menschen, die an vorderster Front gegen das Virus kämpfen, zu sichern. Der Facebook Konzern hat bereits 10 Mio. US-Dollar zugesagt.

Auch du kannst helfen, indem du Infos über den Solidaritätsfond in den sozialen Netzwerken teilst und deine Familie und Freunde dazu aufrufst, sich zu beteiligen.

Bereits vor der Corona-Pandemie hat sich Global Citizen für die Stärkung der weltweiten Gesundheitssysteme eingesetzt. Widerstandsfähige und starke Gesundheitssysteme helfen nicht nur die Verbreitung von COVID-19 einzudämmen, sondern auch die Anzahl der Todesopfer sowie negative soziale und wirtschaftliche Folgen zu minimieren. Der einzige Weg, die möglicherweise katastrophalen Folgen der COVID-19 Pandemie in den Griff zu bekommen ist, die globalen Gesundheitssysteme zu stärken.

"Wir befinden uns nicht nur in einer Gesundheitskrise. Diese Krise bezieht sich auf alle Bereiche unseres Lebens. Deswegen müssen sich auch alle Menschen aus allen Bereichen am Kampf gegen das Virus beteiligen", sagt Dr. Tedros.

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Ein Beitrag von Imogen Calderwood