Vergangene Woche verkündete der Fußballstar Lionel Messi, dass seine Stiftung rund 200.000 Euro spenden wird, um Kindern und Familien in Kenia Zugang zu Wasser, Nahrung und Sanitäreinrichtungen zu ermöglichen.
Gemeinsam mit dem Kinderhilfswerk UNICEF wird die “Leo Messi Stiftung” Wasserpumpen bauen und 4.000 Nahrungsergänzungsmittel verteilen, berichtet das kenianische Nachrichtenportal Kenyans.
"Die Leo Messi Foundation setzt sich für junge Menschen weltweit ein und spendet in diesem Sinne 200.000 Euro an ein UNICEF-Projekt, das den Bau einer Trinkwasserpumpe und die Verteilung von Nahrungsergänzungsmitteln an Kinder in Kenia ermöglichen wird”, kündigte die Stiftung auf Twitter an.
Laut der gemeinnützigen Organisation water.org, bezieht 41 Prozent der Bevölkerung in Kenia ihr Trinkwasser aus Teichen, Brunnen und Flüssen. Nur neun der 55 öffentlichen Wasserversorger in Kenia sind stabil. Das bedeutet, dass die Menschen selbst dafür sorgen müssen, Zugang zu sauberem Trinkwasser zu haben.
Ein weiteres Problem in Kenia ist der Zugang zu Sanitäreinrichtungen. Rund 16 Millionen Menschen haben laut den Vereinten Nationen keinen Zugang zu angemessenen Sanitäranlagen.
“80 Prozent der Krankenhausaufenthalte in Kenia sind auf vermeidbare Krankheiten zurückzuführen und etwa 50 Prozent dieser Krankheiten hängen mit Wasser, Abwasser und Hygiene zusammen", berichten die Vereinten Nationen weiter.
In Kenia leiden heute mehr als 10 Millionen Menschen unter Hunger. 2017 erklärte die kenianische Regierung den Ausnahmezustand. Grund dafür war eine Dürre, die 4 Millionen Menschen an die Grenze einer Hungersnot stieß.
Durch die Zusammenarbeit mit UNICEF können 2.000 Menschen mit sauberem Wasser und sicheren Sanitäranlagen versorgt werden. Kinder erhalten zwei Liter Wasser pro Schultag. Zusätzlich werden von dem Geld weitere Toiletten in Schulen gebaut.
Es ist nicht das erste Mal, dass Messis Stiftung mit UNICEF zusammenarbeitet, um Kindern zu helfen. Dank einer großzügigen Spende seiner Stiftung konnte UNICEF 2017 insgesamt 20 Klassenzimmer in syrischen Schulen bauen und ausstatten. Dadurch konnten 1.600 Kinder die Schule besuchen.
Auch in seiner Heimat Argentinien unterstützt Messi Kinder aus armen Verhältnissen. Dank einer 100.000 Euro Spende an die Provinz Chaco konnten Kinder mit Rucksäcken und Hygieneartikeln versorgt werden.