Warum das wichtig ist:
Die Auszeichnung “Global Citizen of the Year“ wurde bei der ersten Global Citizen Preisverleihung in London an Richard Curtis verliehen. Der Filmregisseur leistet mit seiner Arbeit einen außergewöhnlichen Beitrag, um extreme Armut zu beenden. Setze dich hier mit Global Citizen dafür ein, Ungleichheit zu verringern, den Klimawandel einzudämmen und extreme Armut weltweit zu überwinden.

Seit über drei Jahrzehnten kämpft Richard Curtis unaufhaltsam, um die Welt zum Besseren zu wandeln.

Neben seiner Arbeit als Oscar-nominierter Drehbuchautor, Produzent und Regisseur für einige der beliebtesten Filme, wie zum Beispiel Tatsächlich Liebe und Notting Hill, setzt sich Curtis unermüdlich für eine gerechte Welt ohne Armut ein.

Durch seine Organisationen und Kampagnen Comic Relief, Sport Relief, Red Nose Day und Project Everyone hat Curtis Millionen Menschen mobilisiert, um gemeinsam mit ihm gegen Armut zu kämpfen.

Durch diese Organisationen konnten mehr als 1,5 Milliarden US-Dollar für Menschen und Gemeinschaften in Armut bereitgestellt werden.

Das sind nur einige Gründe, weshalb Curtis bei der ersten Preisverleihung der Global Citizen Prize Veranstaltung am 13. Dezember in der Londoner Royal Albert Hall mit dem Preis Global Citizen of the Year 2019 ausgezeichnet wurde.

In fünf Kategorien wurden Künstler*innen, Unternehmer*innen und politische Personen geehrt, die sich auf besondere Weise für mehr Gerechtigkeit und für ein Ende extremer Armut einsetzen.

Bei der Verleihung gab es außerdem unvergessliche musikalische Performances von Jennifer Hudson, John Legend, Raphael Saadiq, Sting, Stormzy, Chris Martin, H.E.R. und Jorja Smith.

Der Großteil der bereitgestellten Spendengelder wurde durch die 1985 von Curtis gegründete britische Wohltätigkeitsorganisation Comic Relief gesammelt, die den mittlerweile weltweit bekannten Red Nose Day und die Spendenaktionen Sport Relief initiiert.

Der Red Nose Day hat sich in Großbritannien mittlerweile zu einer Art Feiertag entwickelt. Alle zwei Jahren werden Menschen motiviert, die charakteristischen rote Nasen zu kaufen und zu tragen – für den guten Zweck.



Auf gleiche Weise fordert Sport Relief dazu auf, Spenden durch Spaziergänge oder andere sportliche Aktivitäten wie Tanzen oder gemeinsames Schwimmen zu sammeln.

In diesem Jahr halfen der Red Nose Day und Sports Relief dabei, fast 84 Millionen Euro für Comic Relief zu sammeln. Das Geld geht an Millionen von bedürftigen Menschen.

Curtis jüngstes Projekt, Project Everyone, wurde 2015 ins Leben gerufen. Der gemeinnützige Verein arbeitet an Kampagnen und Kurzfilmen und veranstaltet einzigartige Events, um die Gesellschaft mit den Global Goals der Vereinten Nationen vertraut zu machen.


Je mehr Menschen über die Global Goals informiert sind, so die Idee hinter Project Everyone, desto mehr sind sie dazu angehalten, gemeinsam aktiv zu werden und etwas zu einer gerechten Welt beizutragen.

“Die Global Goals könnten eine wichtige, sinnvolle und praktische To-Do-Liste für den Planeten werden“, so Curtis in einer Pressemitteilung. “Wenn wir uns zusammentun, um sie zu erreichen, können wir die erste Generation sein, die Armut beendet, die Entschlossenste im Kampf gegen Ungerechtigkeit und Ungleichheit und die Letzte, die mit der Bedrohung des Klimawandels leben musste.“

Die 17 globalen Ziele der Vereinten Nationen dienen als Fahrplan, um Armut bis 2030 zu beenden. “2020 ist ein historisches Jahr“, sagte Curtis in einer Rede vor den Vereinten Nationen (UN). “Genau jetzt ist der richtige Moment, um diese einmalige Chance zu ergreifen.”


Zu den Partnern des Global Citizen Prize gehören Comcast NBCUniversal, MSNBC, Cisco, Johnson & Johnson, Citi, Live Nation, Reckitt Benckiser (RB), die Bill & Melinda Gates Foundation und die Motsepe Foundation.

Editorial

Gerechtigkeit fordern

Filmproduzent und Aktivist Richard Curtis wurde mit dem “Global Citizen of the Year“-Award gekürt

Ein Beitrag von Madeleine Keck