Auf der Geberkonferenz "Stand Up For Ukraine" in Warschau, Polen, am 9. April wurden 10,1 Milliarden US-Dollar (rund 9,1 Milliarden Euro) an neuen Geldern und Krediten zur Unterstützung von Menschen, die in und aus der Ukraine sowie weltweit geflüchtet sind, mobilisiert. Die Zusagen in Höhe von 4,6 Milliarden US-Dollar (rund 4,1 Milliarden Euro) und die Kredite in Höhe von 5,5 Milliarden US-Dollar (rund fünf Milliarden Euro) dienen der Unterstützung von Geflüchteten in der Ukraine bei der Bereitstellung von Unterkünften und wirtschaftlicher Sicherheit sowie der Unterstützung von Basisorganisationen und UN-Einrichtungen, die mit Geflüchteten und Binnenvertriebenen arbeiten.
Der von der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, und dem kanadischen Premierminister Justin Trudeau organisierte Gebergipfel wurde von Global Citizen unterstützt und von der Journalistin Isha Sesay moderiert. Der polnische Präsident Andrzej Duda nahm ebenfalls teil.
Am 8. April forderten wir mit einer globalen Social Media-Aktion "Stand Up For Ukraine" mit Aktivist*innen, Künstler*innen, Sportler*innen, Schauspieler*innen und vielen mehr die Staats- und Regierungschef*innen der Welt auf, ihre Unterstützung für die Geflüchteten in der Ukraine und weltweit zuzusichern. Diese Gelder dienen zudem der Unterstützung des kurzfristigen Finanzierungsaufrufs der Vereinten Nationen (UN) für die mehr als 4,4 Millionen Menschen, die aus der Ukraine geflohen sind, für die 6,5 Millionen Menschen, die innerhalb des Landes vertrieben wurden, sowie für andere globale humanitäre Prioritäten.
Der ukrainische Präsident Selenskyj teilte am 6. März eine Videobotschaft mit Global Citizen, in der er die Menschen weltweit dazu aufrief, die Ukraine zu unterstützen. Er forderte die Menschen auf, die führenden Politiker*innen der Welt um sofortige Hilfe zu bitten. Diese Botschaft führte dazu, dass von der Leyen und Trudeau den Gebergipfel ankündigten.
Im Rahmen von "Stand Up for Ukraine" haben Global Citizen und mehr als 70 Organisationen, Unternehmen und Institutionen am 8. April einen offenen Brief veröffentlicht, in dem sie Staats- und Regierungschef*innen, Philanthrop*innen, Künstler*innen und Unternehmen auffordern, humanitäre Hilfsmaßnahmen für Geflüchtete aus der Ukraine und aus Konflikten in aller Welt zu unterstützen.
Global Citizen setzt sich für die globale Solidarität mit Gemeinschaften auf der ganzen Welt ein, die immer noch mit großen Herausforderungen konfrontiert sind, von Krieg über Armut bis hin zu klimatischen Ungerechtigkeiten und unerträglichen Ungleichheiten. Darum haben wir aufgerufen, Mittel für humanitäre Hilfsmaßnahmen in der Ukraine und den Nachbarländern bereitzustellen, ohne Diskriminierung aufgrund der Nationalität der potenziellen Begünstigten in der von der Krise betroffenen Region.
Darüber hinaus haben wir darauf hingewiesen, dass es sich bei den zugesagten Mitteln um neue und bisher nicht zugewiesene Mittel handeln muss. Dies ist äußerst wichtig, um das Risiko von Kürzungen bei bestehenden, wichtigen Entwicklungs- und humanitären Programmen zu minimieren, beispielsweise zugunsten der Deckung der Kosten, die den Geberländern durch den Zustrom von Geflüchteten entstehen. Global Citizen wird sich deswegen weiterhin dafür einsetzen, dass die Hilfe die Menschen erreicht, die in extremer Armut auf der ganzen Welt leben, sowie diejenigen, die am stärksten von humanitären Krisen betroffen sind, wie zum Beispiel in der Ukraine, im Jemen, in Syrien, Afghanistan oder Äthiopien.
Die beim Gebergipfel gemachten Zusagen sind unter anderem Mittel für ukrainische Behörden, UN-Organisationen, Grassroots-Organisationen und Gelder für die Neuansiedlung von Geflüchteten sowie eine Reihe von Krediten. Ankündigungen von Regierungen, Unternehmen und philanthropischen Partner*innen erfolgten in Form von Sachspenden zur Unterstützung humanitärer Hilfsmaßnahmen in der Ukraine und in den Nachbarländern, die Geflüchtete aus der Ukraine unterstützen. Es wurden zudem öffentliche Spenden von Bürger*innen getätigt. Mehr als 530.000 US-Dollar (rund 486.000 Euro) wurden von fast 5.000 Menschen in 66 verschiedenen Ländern an den GlobalGiving Ukraine Crisis Relief Fund gespendet.
Im Geiste der Zusammenarbeit und Solidarität bekundeten die Staats- und Regierungschef*innen ihre Unterstützung für die Menschen, die vor Krieg und Konflikt fliehen. Dazu gehörten Zusagen für neue finanzielle und humanitäre Zusagen, die seit Ende Februar 2022 eingegangen sind.
Die EUROPÄISCHE KOMMISSION hat als Partner der Kampagne "Stand Up For Ukraine" 600 Millionen Euro für die Ukraine und 400 Millionen Euro für Geflüchtete in der EU bereitgestellt.
KANADA: Als Partner der Kampagne "Stand Up For Ukraine" kündigte der kanadische Premierminister zusätzliche humanitäre Hilfe in Höhe von 100 Millionen kanadischen Dollar (rund 72 Millionen Euro) an, um auf die sich verschärfende humanitäre Krise in der Ukraine und den Nachbarländern zu reagieren und die zusätzliche medizinische Notversorgung, einschließlich Traumabehandlung, Schutz und lebensnotwendiger Güter wie Unterkünfte, Wasser und Nahrungsmittel bereitzustellen. Diese Mittel werden erfahrenen humanitären Partnern zugewiesen, die am besten in der Lage sind, die Bedürftigsten schnell und effizient zu erreichen. Mit der Zusage hat Kanada seit Januar 2022 insgesamt 245 Millionen kanadische Dollar (rund 178 Millionen Euro) an humanitärer Hilfe bereitgestellt, um auf die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine zu reagieren. Der Premierminister kündigte auch eine Reihe von Maßnahmen an, die es den Ukrainern erleichtern sollen, nach Kanada zu kommen, darunter:
- Gezielte Charterflüge für Ukrainer*innen nach Kanada;
- Einkommensunterstützung für einen begrenzten Zeitraum, um die Deckung der Grundbedürfnisse zu gewährleisten; und
- vorübergehende Hotelunterbringung für bis zu zwei Wochen.
Diese neuen Maßnahmen werden dazu beitragen, dass mehr Ukrainer*innen das spezielle Kanada-Ukraine-Genehmigungsprogramm für Notreisen (CUAET) in Anspruch nehmen können, und gleichzeitig den europäischen Partnern, die derzeit vertriebene Ukrainer*innen unterstützen, Erleichterung verschaffen.
BELGIEN hat sich verpflichtet, 813 Millionen Euro für die Unterstützung der Ukraine und der ukrainischen Geflüchteten bereitzustellen, was eine Aufstockung der bestehenden Haushaltsmittel darstellt. Der größte Teil dieser Mittel (730 Millionen Euro) ist derzeit für die Kosten innerhalb Belgiens vorgesehen, während ein Teil an andere Mitgliedstaaten und Binnenvertriebene geht. Diese Zahlen werden endgültig festgelegt, wenn die Zahl der ankommenden Geflüchteten und die Regierungsprojekte feststehen.
DIE ENTWICKLUNGSBANK DES EUROPÄISCHEN RATES hat ihren Mitgliedstaaten Kredite in Höhe von einer Milliarde Euro zugesagt, um die längerfristigen Bedürfnisse der Geflüchteten und ihrer Aufnahmeländer zu decken.
Die EUROPÄISCHE INVESTITIONSBANK plant, bis Ende 2023 zusätzliche vier Milliarden Euro für die Finanzierung von Krediten bereitzustellen. Sie hatte im vergangenen Monat angekündigt, ein milliardenschweres Paket zur Abfederung der Folgen durch Flucht und Migration aufzulegen.
Die EUROPÄISCHE BANK FÜR WIEDERAUFBAU UND ENTWICKLUNG sagte eine Milliarde Euro aus ihrem zwei Milliarden Euro umfassenden Resilienzpaket zu, das im vergangenen Monat erstmals vorgestellt wurde. Damit sollen Geflüchtete außerhalb der Ukraine und Binnengeflüchtete in der Ukraine unterstützt werden.
ESTLAND hat 100.000 Euro an zusätzlicher direkter humanitärer Hilfe für Binnengeflüchtete in der Ukraine zugesagt. Diese Zusage kommt zu den früheren Beiträgen hinzu, die Estland zur Unterstützung der Menschen in der Ukraine geleistet hat.
FINNLAND hat im Rahmen des Haushaltsbeschlusses vom 5. April diesen Jahres 700 Millionen Euro für die Geflüchtetenhilfe im eigenen Land zugesagt, die als Aufstockung der bestehenden Haushaltsmittel angekündigt wurden. Finnland bekräftigte auch die bisher geleisteten Beiträge zur Unterstützung der Ukraine und der Republik Moldau.
IRLAND verpflichtet sich, seine gesamten REACT-EU-Mittel in Höhe von 53 Millionen Euro für humanitäre Hilfe einzusetzen und bekräftigte seine laufende humanitäre Unterstützung für die Ukraine in Höhe von bisher 20 Millionen Euro.
ITALIEN bekräftigte seine bisherige Unterstützung für die in Italien ankommenden Ukrainer*innen in Höhe von 500 Millionen Euro sowie einen früheren Beitrag von 110 Millionen Euro an Finanzhilfe für die Ukraine. Italien hat außerdem eine neue Zusage über 360 Millionen Euro an humanitärer Hilfe für Geflüchtete in Europa gemacht.
KATAR hat über den Qatar Fund for Development fünf Millionen US-Dollar (rund 4,59 Millionen Euro) an humanitärer Hilfe zur Unterstützung ukrainischer Geflüchtete und Binnenvertriebener zugesagt.
KROATIEN hat 100 Millionen Euro für die Unterstützung von Ukrainer*innen, die in Kroatien Zuflucht suchen, für die nächsten sechs Monate des Jahres 2022 zugesagt.
MALTA hat über eine UN-Agentur in einem Nachbarland der Ukraine 50.000 Euro für den Zugang zu Gesundheitsdiensten für ukrainische Geflüchtete bereitgestellt und weitere Mittel im Laufe des Jahres in Aussicht gestellt. Global Citizen geht davon aus, dass es sich hierbei um eine Umverteilung des maltesischen Budgets für Entwicklungszusammenarbeit handelt und fordert Malta und alle Länder auf, wichtige Entwicklungszusammenarbeit für Länder auf der ganzen Welt bereitzuhalten.
Die SLOWAKEI hat 530 Millionen Euro für die Ukraine sowie fünf Millionen Euro für die grenzüberschreitende slowakisch-ukrainische Zusammenarbeit zugesagt. Global Citizen wird die Art und die beabsichtigte Wirkung dieser Mittel untersuchen. Die Slowakei brachte auch ihre Unterstützung für die Initiative "School to Go" zum Ausdruck, mit der ukrainischen Kindern weiterführende Bildung ermöglicht werden soll.
SCHWEDEN sagte 300 Millionen Euro für die Geflüchtetenhilfe im eigenen Land zu und teilte Global Citizen mit, dass diese Summe nicht aus den Budgets für Entwicklungszusammenarbeit stammen würde.
Die TSCHECHISCHE REPUBLIK hat zusätzliche 200 Millionen Euro für die Geflüchtetenhilfe im Land zugesagt. Global Citizen wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass die Kosten zur Unterstützung von Geflüchteten im eigenen Land nicht zulasten der Gelder für Entwicklungszusammenarbeit gehen, da dies für Millionen von Menschen auf der ganzen Welt entscheidend ist.
Unterstützungsbekundungen für Stand Up For Ukraine mit Zusagen von Beiträgen, die seit Ende Februar geleistet wurden:
AUSTRALIEN bekräftigte seinen bisherigen Beitrag in Höhe von 65 Millionen australischen Dollar (rund 44 Millionen Euro) zur humanitären Unterstützung der ukrainischen Bevölkerung sowie die Bereitstellung von Kohle-Rohstoffen für die Energiesicherheit der Ukraine.
Die Royal Humanitarian Foundation von BAHRAIN kündigte ihre Unterstützung für die Kampagne "Stand Up for Ukraine" und ihre humanitären Beiträge für die Ukraine im März 2022 an.
BULGARIEN hat die Menschen, die aus der Ukraine fliehen, herzlich willkommen geheißen und die Maßnahmen, die das Land bisher ergriffen hat, bekräftigt.
DÄNEMARK hat seine Unterstützung für die Ukraine und die ukrainische Bevölkerung, die vor dem Krieg flieht, bekräftigt. Global Citizen wurde von der dänischen Regierung darüber informiert, dass bisher über 53 Millionen US-Dollar (rund 48 Millionen Euro) für humanitäre Hilfe und über 22 Millionen US-Dollar (rund 20 Millionen Euro) für das Unterstützungspaket der Weltbank für die Ukraine bereitgestellt wurden.
DEUTSCHLAND bekräftigte eine frühere Zusage von 425 Millionen Euro an Beiträgen zur Unterstützung der humanitären Hilfe und der Entwicklungszusammenarbeit in der Ukraine sowie in den Nachbarländern sowie von 70 Millionen Euro für medizinische Güter über das Europäische Katastrophenschutzverfahren.
FRANKREICH hat seine Unterstützung für die Kampagne "Stand Up for Ukraine" angekündigt.
GRIECHENLAND bekräftigte, dass es das Entbindungskrankenhaus von Mariupol wieder aufbauen wird, eine Zusage, die es bereits im März 2022 gegeben hatte.
ISLAND bekräftigte seine Unterstützung für die Ukraine mit rund 3,8 Millionen US-Dollar (rund 3,5 Millionen Euro) an Mitteln für humanitäre Hilfe durch internationale Organisationen.
JAPAN leistete Beiträge für die Ukraine in Höhe von 300 Millionen US-Dollar (rund 275 Millionen Euro) für Finanzhilfe, humanitäre Hilfe und Hilfsgüter.
Der KOSOVO bekräftigte seine Absicht, 5.000 aus der Ukraine geflohene Geflüchtete aufzunehmen, was im vergangenen Monat erstmals im Parlament verabschiedet worden war.
KUWAIT bekräftigte die Bereitstellung von zwei Millionen US-Dollar (rund 1,84 Millionen Euro) an humanitärer Hilfe für die Ukraine und ihre Nachbarländer, die an Sonderorganisationen der Vereinten Nationen weitergeleitet werden.
LETTLAND kündigte seine Unterstützung für die Kampagne "Stand Up for Ukraine" an und bekräftigte die humanitäre Hilfe, die es der Ukraine bisher in Form von bilateralen Beiträgen sowie über den EBWE-Treuhandfonds, UN-Agenturen und internationale Organisationen geleistet hat.
LITAUEN wies auf seine bisherigen Sachspenden in Form von humanitärer und finanzieller Hilfe für die Ukraine hin, die sich auf 40 Millionen Euro belaufen.
LUXEMBURG bekräftigte seine Unterstützung für Binnenvertriebene und Geflüchtete und kündigte an, drei Millionen Euro an humanitärer Hilfe über internationale Organisationen bereitzustellen – zusätzlich zu den Vorkehrungen, die es getroffen hat, um diejenigen zu unterstützen, die vor dem Krieg in den Nachbarländern der Ukraine fliehen und in Luxemburg ankommen.
MEXIKO kündigte seine Unterstützung für die Kampagne "Stand Up for Ukraine" an.
NORWEGEN bekräftigte seine bisherige Unterstützung für die Ukraine, die sich auf einen Gesamtbetrag von zwei Milliarden norwegischen Kronen (rund 208 Millionen Euro) für humanitäre Hilfe und Geflüchtetenhilfe beläuft.
ÖSTERREICH hob seine bisherige humanitäre Hilfe für die Ukraine und die Region hervor, einschließlich einer früheren Zusage, private Spenden bis zum 18. April 2022 für die Initiative "Nachbar in Not" in der Ukraine und der gesamten Region zu verdoppeln.
RUMÄNIEN erklärte, dass bereits 50 Millionen Euro für Geflüchtete bereitgestellt und 3,5 Millionen Euro an humanitärer Hilfe geleistet wurden, einschließlich der jüngsten Bereitstellung von elf voll ausgestatteten Krankenwagen für Lviv.
SLOWENIEN kündigte humanitäre Unterstützung in Höhe von 710.000 Euro für ukrainische Geflüchtete in den Nachbarländern und für Notrufe an die Ukraine an. Die Mittel gehen an Organisationen wie das Welternährungsprogramm, das Internationale Komitee vom Roten Kreuz, ITF Enhancing Human Security, Caritas Slowenien und direkte Sachleistungen, zu denen Slowenien bereits in den vergangenen Wochen Beiträge geleistet hat.
SPANIEN hat die bereits im März 2022 angekündigte humanitäre Hilfe für die Ukraine in Höhe von 31 Millionen Euro bekräftigt.
Die SCHWEIZ hob hervor, dass 80 Millionen Franken (rund 78 Millionen Euro) für die vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine und für Geflüchtete in den Nachbarländern bereitgestellt werden.
UNGARN hat seine Unterstützung für die Kampagne "Stand Up for Ukraine" angekündigt.
Die USA brachten ihre Unterstützung für die Kampagne "Stand Up For Ukraine" zum Ausdruck und bekräftigten die von ihnen geleistete humanitäre Hilfe, einschließlich der kürzlich erfolgten Bereitstellung von einer Milliarde US-Dollar (rund 918 Millionen Euro) als Teil ihrer laufenden Maßnahmen.
Das VEREINIGTE KÖNIGREICH bekräftigte seine bereits im März angekündigte Unterstützung der Ukraine mit 400 Millionen britischen Pfund (rund 480 Millionen Euro) an humanitärer und wirtschaftlicher Hilfe sowie 500 Millionen britischen Pfund (rund 599 Millionen Euro) an Finanzmitteln für die Ukraine.
ZYPERN bekräftigte eine frühere Zusage von 100.000 Euro für humanitäre Maßnahmen der UN-Organisationen in der Ukraine und ihren Nachbarländern. Diese Zusage kommt zu den seit Beginn des Krieges geleisteten Beiträgen hinzu.
Die folgenden Zusagen und Ankündigungen wurden von unseren Partnern aus der Wirtschaft, der Philanthropie und von Organisationen gemacht, denen wir für ihre Unterstützung danken:
BLUE BOTTLE COFFEE hat eine Spende in Höhe von 500.000 US-Dollar (rund 459.000 Euro) für die humanitäre Hilfe des International Rescue Committee und den GlobalGiving Ukraine Crisis Relief Fund bereitgestellt.
Die COCA-COLA COMPANY hat sowohl durch Sachleistungen als auch durch finanzielle Unterstützung neun Millionen US-Dollar (rund 8,24 Millionen Euro) zugesagt. Dieser Beitrag wird für die Verbesserung der Lebensmittel- und Wasserversorgung in der Ukraine, für die Soforthilfe für Binnenvertriebene in der Ukraine und für die Unterstützung von Geflüchteten in den umliegenden Ländern verwendet.
CONTINENTAL DEVELOPMENT CORPORATION hat über den GlobalGiving Ukraine Crisis Relief Fund eine Spende von 10.000 US-Dollar (rund 9.188 Euro) getätigt.
CISCO hat einen Beitrag in Höhe von vier Millionen US-Dollar (rund 3,68 Millionen Euro) geleistet, der durch Sachleistungen in Höhe von drei Millionen US-Dollar (rund 2,76 Millionen Euro) und eine Mitarbeiterspende in Höhe von einer Million US-Dollar (rund 920.000 Euro) an verschiedene lokale Organisationen in der Ukraine und in den umliegenden Ländern geleistet wurde, zusätzlich zu den vier Millionen US-Dollar, die Cisco, die Cisco Foundation und die Mitarbeiter für die humanitäre Hilfe in der Ukraine gespendet haben.
CRUSH MUSIC hat über den GlobalGiving Ukraine Crisis Relief Fund eine Spende in Höhe von 25.000 US-Dollar (rund 22.970 Euro) für humanitäre Hilfsmaßnahmen in der Ukraine bereitgestellt.
DOCUSIGN hat eine Spende in Höhe von 40.000 US-Dollar (rund 36.000 Euro) für die humanitäre Hilfe der UN-Organisationen und für den GlobalGiving Ukraine Crisis Relief Fund bereitgestellt.
GOOGLE hat eine Spende in Höhe von 1,5 Millionen US-Dollar (rund 1,38 Millionen Euro) zur Unterstützung der humanitären Hilfsmaßnahmen des International Rescue Committee in der Ukraine und in der ganzen Welt bereitgestellt.
NESPRESSO hat über den GlobalGiving Ukraine Crisis Relief Fund eine Spende in Höhe von 250.000 US-Dollar (rund 229.000 Euro) für humanitäre Hilfsmaßnahmen in der Ukraine bereitgestellt.
NESTLÉ hat über den GlobalGiving Ukraine Crisis Relief Fund eine Spende in Höhe von 250.000 US-Dollar (rund 229.000 Euro) für humanitäre Hilfsmaßnahmen in der Ukraine bereitgestellt.
Die SEADREAM FAMILY FOUNDATION hat 1,5 Millionen US-Dollar (rund 1,38 Millionen Euro) für die Unterstützung von Geflüchteten in der Ukraine und weltweit gespendet, unter anderem durch finanzielle Unterstützung des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen (UN), des International Rescue Committee und des GlobalGiving Ukraine Crisis Relief Fund.
SUN LIFE hat dem Hochkommissariat für Flüchtlinge der Vereinten Nationen eine Spende in Höhe von 80.000 US-Dollar (rund 73.000 Euro) für humanitäre Zwecke zukommen lassen.
TWITTER hat im Rahmen seines Mitarbeiter*innenprogramms eine Spende von bis zu 267.000 US-Dollar (rund 245.000 Euro) an den GlobalGiving Ukraine Crisis Relief Fund getätigt.
VERIZON hat dem Hochkommissariat für Flüchtlinge der Vereinten Nationen eine Spende in Höhe von 250.000 US-Dollar (rund 229.000 Euro) zukommen lassen, um die humanitären Hilfsmaßnahmen in der Ukraine zu unterstützen.
Die folgenden Spender*innen haben im Rahmen dieser Kampagne ebenfalls Zusagen gemacht und darum gebeten, dass der Betrag für die Öffentlichkeit vertraulich bleibt: CSL Behring, Farmamundi Foundation, The Foundation at Sanofi, Bridgewater Associates, Hugh Jackman und Deborra-Lee Furness.
Global Citizen möchte sich auch bei den vielen Partnern bedanken, die Stand Up For Ukraine und die Social Media-Aktion unterstützt haben, darunter: AEG, Bridgewater Associates, CAA, Captivate, Cisco, die Coca-Cola Company, Delta Air Lines, Dolphin Entertainment, Guy Oseary, GSTV, Hugh Jackman und Deborra-Lee Furness, iHeartMedia, Intersection, Link Media Outdoor, Live Nation, NBA, NBPA, NHL, NHL Players Association, NHL Alumni Association, OAAA, Oak View Group, The Recording Academy, The Door, TID Agency, Universal Music Group, Verizon und WWE sowie über 70 Partner*innen aus Politik, NGO-Kreisen und Zivilgesellschaft.
Schon vor dem Krieg in der Ukraine war die Welt mit einer Rekordzahl von Geflüchteten konfrontiert. Im Jahr 2021 gab es 84 Millionen Flüchtende, von denen 26,6 Millionen Menschen waren, die nicht nur aus ihrer Heimat, sondern auch aus ihrem Land fliehen mussten. Dem Ausmaß der Situation wurde jedoch nicht mit einer angemessenen Finanzierung der Hilfe begegnet. Die UN meldet sogar ein Finanzierungsdefizit von zehn Milliarden US-Dollar (rund 9,19 Milliarden Euro) für die Basishilfe. Diese Lücke hindert die Geflüchtetenorganisationen daran, wesentliche Leistungen zu erbringen, von der Nahrungsmittelbeschaffung über die Bereitstellung von Unterkünften bis hin zur Gesundheitsversorgung.
Wenn Global Citizens aktiv werden, setzen sie sich für eine Welt ohne extreme Armut ein. Die Stimmen der Global Citizens beeinflussen Staats- und Regierungschef*innen und Entscheidungsträger*innen weltweit und tragen zu globalen Veränderungen bei.